KUZ Ingenieure GmbH – Messtechnik – Pfahlintegritätsmessung

Pfahlintegritätsprüfung (PIT)

15. Mai 2025 | Veröffentlicht von

Sicherheit beginnt im Fundament

Die Tragfähigkeit eines Bauwerks beginnt tief im Boden. Besonders bei größeren Bauprojekten spielen Gründungselemente wie Pfähle eine zentrale Rolle für die Standsicherheit. Doch wie lässt sich sicherstellen, dass ein Pfahl seine Funktion auch tatsächlich erfüllt? Die Antwort liegt in der Pfahlintegritätsprüfung – einem entscheidenden Bestandteil der Qualitätssicherung im Spezialtiefbau.

Was ist eine Pfahlintegritätsprüfung?

Bei der Pfahlintegritätsprüfung – auch PIT (Pile Integrity Test) genannt – handelt es sich um ein zerstörungsfreies Prüfverfahren zur Überprüfung der Kontinuität, Länge und Materialhomogenität von Gründungspfählen. Sie dient vor allem dem Nachweis, dass keine wesentlichen Unregelmäßigkeiten wie Einschnürungen, Hohlräume oder Materialtrennungen im Pfahlkörper vorhanden sind.

Warum ist die Prüfung so wichtig?

Ein intakter Pfahl überträgt Lasten sicher in tragfähige Bodenschichten. Mängel in der Ausführung, Materialfehler oder unzureichende Verdichtung können die Funktion eines Pfahls jedoch erheblich beeinträchtigen. Eine Integritätsprüfung ermöglicht es, frühzeitig solche Probleme zu erkennen und gezielt gegenzusteuern – bevor sie sicherheitsrelevant oder kostenintensiv werden.

Pfahlintegritätsprüfung KUZ-Ingenieure

Unser Vorgehen bei KUZ Ingenieure

Als erfahrene Experten im Bereich Spezialtiefbau setzten wir auf moderne, normgerechte Prüfverfahren und fundierte Auswertungskompetenz. Bei der Pfahlintegritätsprüfung nutzen wir typischerweise das Low-Strain-Impact-Verfahren, bei dem durch einen leichten Schlag eine Welle erzeugt und deren Reflexion mit einem Beschleunigungssensor erfasst wird.

Unsere Leistungen im Überblick:

  • Durchführung zerstörungsfreier Pfahlintegritätsprüfungen nach DIN EN ISO 22477-4
  • Analyse und Interpretation der Messergebnisse durch erfahrene Ingenieure
  • Bewertung der Pfahlqualität und Identifikation möglicher Unregelmäßigkeiten
  • Dokumentation und Empfehlungen für weitere Maßnahmen bei Auffälligkeiten

Für welche Projekte eignet sich die PIT?

Die Pfahlintegritätsprüfung ist insbesondere geeignet für:

  • Ortbetonpfähle
  • Vollverdrängungsbohrpfähle
  • Betonsäulen sämtlicher Gründungsverfahren (Sonderpfähle)
  • KUZ-Pfähle
  • Rigid Inclusions (Bodenverbesserungssäulen aus Beton)

Sie wird häufig im Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Neubauten, Instandhaltungen von Bestandsbauwerken oder zur Abnahmeprüfung von Spezialtiefbauarbeiten eingesetzt.

Pfahlintegritätsprüfung

Fazit: Vertrauen Sie auf geprüfte Sicherheit

Mit der Pfahlintegritätsprüfung stellen Sie sicher, dass Ihre Bauwerksgründung auf solidem Fundament steht – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir begleiten Sie dabei mit Know-how, Präzision und einem hohen Qualitätsanspruch.

👉 Sie planen ein Bauprojekt mit Pfahlgründung? Wir beraten Sie gerne zur passenden Prüfmethode. Sie erreichen uns telefonisch unter 0332 2278 3847 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@kuz-ingenieure.de.

Pfahlintegritätsprüfung FAQ

Was ist eine Pfahlintegritätsprüfung?
Die Pfahlintegritätsprüfung ist ein zerstörungsfreies Verfahren zur Beurteilung der Qualität und Kontinuität von Pfählen.
Wann ist eine Prüfung erforderlich?
Sie ist z.B. bei Verdacht auf Pfahldefekte, bei Bauabnahmen oder zur Qualitätssicherung erforderlich. Gemäß EA-Pfähle (Empfehlung Arbeitskreis Pfähle) wird empfohlen, bei kleineren Pfahlgründungen mit bis zu 20 Pfählen sollten möglichst alle Pfähle geprüft werden. Bei grösseren Pfahlgründungen mit mehr als 20 Pfählen sollten mindestens 20 und dann 10 % der Pfähle, beziehungsweise wenigstens drei Pfähle eines Pfahltyps geprüft werden.
Wie wird die Prüfung durchgeführt?
Meist über Low-Strain-Methoden wie Impuls-Hammerschlag, bei dem die Signale ausgewertet werden.
Wer darf die Prüfung durchführen?
Nur qualifizierte Fachkräfte mit geeigneter Messtechnik und Erfahrung.
Was passiert bei Auffälligkeiten?
Bei Hinweisen auf Anomalien können weiterführende Untersuchungen oder Nachbesserungen nötig sein.
Sind die Ergebnisse rechtlich verwendbar?
Ja, sofern die Prüfung normgerecht durchgeführt und dokumentiert wurde.

Kategorisiert in: ,