KUZ Ingenieure GmbH – Messtechnik – Erschuetterungsmessung

Erschütterungsmessung nach DIN 4150

14. Mai 2025 | Veröffentlicht von

Sicherheit beginnt mit Kontrolle

Im Bauwesen zählen Erschütterungen zu den häufig unterschätzten Risiken. Was auf einer Baustelle alltäglich erscheint – etwa das Rammen von Spundwänden, Sprengarbeiten im Tunnelbau oder der Einsatz schwerer Maschinen – kann in der Umgebung massive Auswirkungen haben. Risse in Gebäuden, beschädigte Leitungen oder sensible technische Anlagen, die plötzlich versagen: All das sind mögliche Folgen unkontrollierter Vibrationen. Genau hier setzt die Erschütterungsmessung an.

Die präzise Erfassung und Bewertung von Schwingungen ist nicht nur eine technische Maßnahme – sie ist aktiver Schutz. Schutz von Bauwerken, Schutz von Menschen, Schutz vor Konflikten. Wer frühzeitig misst, kann Schäden vermeiden, Anforderungen aus Genehmigungsverfahren erfüllen und sich gegen spätere Forderungen absichern.

Normenkonform und rechtssicher

Die Messung von Erschütterungen erfolgt in Deutschland in der Regel auf Basis der DIN 4150, konkret der Teile 4150-2 (Einwirkungen auf Menschen in Gebäuden) und 4150-3 (Einwirkungen auf bauliche Anlagen). Diese Normen legen verbindliche Schwellenwerte fest, bei deren Einhaltung keine relevanten Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Wird diese Messung fachgerecht durchgeführt, dient sie nicht nur der Überwachung, sondern auch der Nachweisführung gegenüber Behörden, Anwohnern oder Versicherungen.

Technologische Präzision für komplexe Anforderungen

Unsere Messsysteme sind speziell für den Einsatz auf Baustellen und in urbaner Umgebung konzipiert. Sie messen Erschütterungen kontinuierlich, dokumentieren lückenlos und schlagen automatisch Alarm, sobald Grenzwerte überschritten werden. Dank moderner Fernübertragungstechnologie können die Geräte jederzeit ausgelesen und überwacht werden – auch aus der Ferne.

Ob bei innerstädtischen Baugruben, Tunnelvortrieben, Gleisbau oder Sprengarbeiten: Unsere Erschütterungsmessung liefert belastbare Daten, schafft Vertrauen und gibt Ihnen die Sicherheit, auf jede Situation vorbereitet zu sein.

Mehr als nur Messung

Doch wir liefern nicht nur Technik – wir begleiten Ihr Projekt umfassend: von der Beratung über die Planung und Installation der Messtechnik bis hin zur Auswertung der Daten und der Erstellung aussagekräftiger Berichte. Unsere Expertise stellt sicher, dass Ihre Baumaßnahme nicht nur technisch, sondern auch regulatorisch auf sicherem Fundament steht.

Sie möchten Ihr Bauprojekt absichern und suchen nach einer zuverlässigen Lösung für die Erschütterungsüberwachung?


Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne individuell und fachlich fundiert. Sie erreichen uns telefonisch unter 0332 2278 3847 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@kuz-ingenieure.de.

Was ist der Unterschied zwischen DIN 4150-2 und DIN 4150-3?
Die DIN 4150-2 bezieht sich auf Menschen in Gebäuden, DIN 4150-3 auf bauliche Anlagen. Beide Normen legen Grenzwerte fest, um Schäden oder Belästigungen durch Erschütterungen zu vermeiden.
Wann ist eine Erschütterungsmessung erforderlich?
Bei Bauarbeiten mit potenziellen Vibrationen – etwa Abbruch, Rammen, Sprengungen oder Tunnelbau – ist eine Erschütterungsmessung empfohlen oder behördlich vorgeschrieben.
Wie funktioniert die Messung in der Praxis?
Messgeräte werden an Gebäuden installiert und erfassen kontinuierlich Schwingungen. Die Daten werden dokumentiert und bei Überschreitungen automatisiert gemeldet.
Wer darf Erschütterungsmessungen durchführen?
Nur qualifizierte Fachfirmen oder Sachverständige sollten Messungen durchführen. Die Auswertung und Interpretation erfordert technisches Know-how und Normkenntnis.
Was passiert bei Grenzwertüberschreitungen?
Überschreitungen werden analysiert und können zu Anpassungen im Bauablauf führen. In jedem Fall erfolgt eine fachliche Bewertung und ggf. Information an die Beteiligten.
Können die Messdaten rechtlich verwendet werden?
Ja. Fachgerecht erhobene Messdaten dienen der Beweissicherung und können in Gutachten, bei Behörden oder vor Gericht als objektiver Nachweis verwendet werden.

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