KUZ Ingenieure GmbH – Messtechnik – Schwingungsmessung und Erschütterungsmessung

Erschütterungsmessung nach DIN 4150

Sicherheit und Nachweisführung im Bauwesen

Die Erschütterungsmessung – auch Schwingungsmessung genannt – ist ein zentrales Werkzeug zur Überwachung und Dokumentation von baubedingten Vibrationen. Sie dient dem präventiven Schutz von Bestandsgebäuden, Infrastrukturen sowie sensibler Technik in der Umgebung von Baustellen.

Wir bieten normkonforme Messungen gemäß DIN 4150-2 (Einwirkung auf Menschen in Gebäuden) und DIN 4150-3 (Einwirkung auf bauliche Anlagen) an. Diese Normen definieren Schwellenwerte, bei deren Einhaltung keine Schäden oder unzumutbaren Belästigungen zu erwarten sind.


Warum Erschütterungsmessung?

Erschütterungen entstehen z. B. durch:

  • Abbrucharbeiten
  • Rammen, Bohren und Sprengen
  • Tunnelvortriebe und Gleisbau
  • Verdichtungsarbeiten und schwere Baumaschinen

Ohne Monitoring können unbemerkte Vibrationen zu Rissbildungen, Setzungen oder zur Beeinträchtigung technischer Anlagen führen. Zudem ist die Erschütterungsmessung oft behördlich gefordert und kann im Rahmen der Genehmigungsplanung oder als Nebenauflage verlangt werden.

KUZ Ingenieure GmbH – Messtechnik – Erschuetterungsmessung


Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Früherkennung von Bauschäden: Schutz bestehender Gebäude und Infrastruktur
  • Rechtssicherheit: Objektive Beweissicherung zur Vermeidung von Schadensersatzansprüchen
  • Dokumentation gegenüber Behörden und Anwohnern
  • Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
  • Schutz von Menschen: Vermeidung unzumutbarer Belästigungen
  • Risikominimierung im Bauablauf


Unsere Messsysteme

Wir setzen moderne, hochpräzise Erschütterungsmessgeräte ein, die kontinuierlich messen, speichern und bei Grenzwertüberschreitung alarmieren. Die Systeme sind:

  • DIN-konform und kalibriert
  • fernauslesbar über Mobilfunk
  • robust für den Baustelleneinsatz
  • geeignet für Langzeit- und Kurzzeitmessungen


Typische Einsatzbereiche

  • Innerstädtische Baugruben und Spezialtiefbau
  • Gleisbau, Straßenbau und Schwertransporte
  • Sprengungen im Bauwesen oder Steinbruchbetrieb
  • Schutz denkmalgeschützter Gebäude


Sie benötigen eine normgerechte Erschütterungsmessung oder eine individuelle Beratung für Ihr Projekt?
Wir unterstützen Sie von der Planung über die Installation bis zur Auswertung und Gutachtenerstellung.
Sie erreichen uns telefonisch unter 0332 2278 3847 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@kuz-ingenieure.de.

Erschütterungsmessung FAQ

Was ist der Unterschied zwischen DIN 4150-2 und DIN 4150-3?
DIN 4150-2 bezieht sich auf die Wirkung von Erschütterungen auf Menschen in Gebäuden. DIN 4150-3 regelt den Schutz baulicher Anlagen vor Erschütterungen.
Wann ist eine Erschütterungsmessung erforderlich?
Wenn Erschütterungen durch Bauarbeiten, Sprengungen oder Verkehr auftreten können, um Schäden oder Störungen zu vermeiden und nachzuweisen.
Wie funktioniert die Messung in der Praxis?
Sensoren (Geophone oder Beschleunigungssensoren) werden an relevanten Punkten installiert, um Schwinggeschwindigkeiten kontinuierlich zu erfassen und mit Grenzwerten zu vergleichen.
Wer darf Erschütterungsmessungen durchführen?
Nur fachkundige Personen oder Firmen mit entsprechender Messtechnik und Erfahrung, oft nach DIN 45669 zertifiziert.
Was passiert bei Grenzwertüberschreitungen?
Es können bauliche oder organisatorische Maßnahmen erforderlich werden. Je nach Kontext sind Nachweise, Unterbrechungen oder Anpassungen im Bauablauf möglich.
Können die Messdaten rechtlich verwendet werden?
Ja, insbesondere bei normkonformer Durchführung dienen sie als Beweismittel bei Schäden oder im Streitfall.